franz gruber

Gemüsekalender

Was kommt wann aus deutschen Landen?

Regional und Saisonal - wird gerne propagiert. Bei unverarbeitetem Obst und Gemüse ist das meist recht einfach zu erkennen, da bei fast allen diesen Produkten das Ursprungsland angegeben werden muss. Den möglichen CO2-Ausstoß beim Transport finde ich von eher untergeordneter Wichtigkeit, einige andere Aspekte empfinde ich als viel bedeutender. Wie ist der Einsatz von Bioziden und der Umweltschutz vor Ort? Unter welchen Bedingungen arbeiten und leben die Menschen dort?

Außerhalb der Saison sind Tiefkühlgemüse und Gemüsekonserven durchaus eine gute Alternative zu Frischgemüse. Bei diesen Produkten muss das Ursprungsland leider nicht angegeben werden, doch sind diese oft aus Deutschland oder benachbarten europäischen Ländern und werden umweltschonend im Freilandanbau produziert.

Januar/Februar

Diverse Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl, Chinakohl und Rosenkohl. Kürbis, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Porree, Rote Bete, Sellerie, Kürbis, Pastinaken und Feldsalat, An Obst sind bis Juni praktisch nur Äpfel und Birnen aus deutscher Ernte im Handel.

März/April

Je nach Witterung kommen ab April Kopf- und Pflücksalate aus Folien- oder Treibhausanbau in den Handel sowie Rhabarber und auch schon Spargel.
Diverse Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl, Chinakohl und Rosenkohl. Kürbis, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Porree, Rote Bete, Sellerie, Kürbis, Pastinaken, An Obst sind bis Juni praktisch nur Äpfel aus deutscher Ernte im Handel.

Mai/Juni

Erdbeeren und Johannisbeeren laden zum Naschen ein, doch genau hinsehen ob diese von deutschen oder ausländischen Feldern kommen. Für die typischen Frühlingsgemüse wie Spargel, grüne Erbsen und Radieschen beginnt ebenfalls die Saison.
Kopf- und Pflücksalate, Endivien und Eissalat, Rhabarber, Blumenkohl, Brokkoli, Frühkartoffeln, Spinat . Diverse Kohlsorten wie Weißkohl, Rotkohl, Chinakohl. Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Porree, Rote Bete, Sellerie, Kürbis, An Obst sind bis Juni praktisch nur Äpfel aus deutscher Ernte im Handel.

Juli/August

Der Obstkorb ist jetzt prall gefüllt mit Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Mirabellen, Pfirsichen und Stachelbeeren.
Beim Gemüse zähle ich lieber auf was nicht mehr am Markt ist: Grünkohl, Kürbis, Rhabarber, Rosenkohl und Pastinaken sowie einheimischer Spargel.
Bei Gurken, Tomaten und Paprika wird auf deutschen Feldern fleissig geerntet.

Sept./Okt.

Die typischen Herbstfrüchte drängt es in die Läden und verdrängen dabei die zarten süßen Beeren und Kirschen: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Brombeeren und Weintrauben.
Nachdem der Grünkohl seine Sommerpause beendet hat, ist er wieder zu bekommen und gesellt sich gerne zu Steckrüben und Pastinaken.

Nov./Dez.

Der Obstsalat beschränkt sich wieder auf Äppel und Birnen. Dank optimierter Lagerung ist die Auswahl an robusten Gemüsen noch gut. Gurken, Tomaten und Paprika müssen wieder aus südlicheren Ländern importiert werden. Bei den Blattsalaten lichten sich so langsam die Reihen, eine Chance die Feldsalat und Radiccio gerne nutzen.


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